So langsam aber sicher machen sich Ragnaröek immer mehr in der Szene breit. Unnachgiebig und auf direktem Kurs stürmen sie die Mittelalter Szene um sich einen Namen zu machen, oder vielleicht um uns ein bisschen Balsam auf die Wunden der kurzweiligen „Möchtegern – Mittelalter – Phase“ zu geben.Nach ihrem Album „Rache“ im Jahre 2009 servieren sie uns nun „Eiskalt“ auf dem Silbertablett. Wir ernten, was wir sähen. Kein anderes Sprichwort kommt hier besser zur Geltung. Sie haben sich die Fußstapfen selbst gelegt und sind nun darüber hinausgewachsen. Den Erfolg werden sie ohne Zweifel in naher Zukunft ernten!Bessere Melodien, mehr Dudelsacksoli, mehr Gitarrenuntermalungen, ausgezeichnete Vocals mit der passenden Portion an Sarkasmus und Ironie. Eine gesamtes Klangbild, welches kaum mehr Worte der Beschreibung bedarf.Textlich sind die Herren ebenfalls reifer geworden: lange sind es nicht mehr die Mythologien, die sich durchziehen. Nein, hinzukommen nun ganz alltägliche Dinge, die in den Köpfen der Band umherspuken, mit passender Betonung und Härte vorgetragen. Natürlich fehlen auch die Hymnen zum Mitsingen der Spielleute nicht!Ragnaröek haben sich noch weiter entwickelt und ich bin mir sicher, dass sie noch mehr in sich haben und wir sehr gespannt sein dürfen, was sie uns nun als nächstes zeigen werden!’Schlachtgebet‘, ‚Neid‘ und ‚Meer‘ sind die perfekten Lauschproben! Eine interessante Nummer ist auch die letzte auf dieser Scheibe. ‚Electrowahn‘ solltet ihr euch ebenfalls genau anhören! Wenn euch das nicht überzeugen kann, was wollt ihr dann?An alle Spielleute: ihr werdet nicht enttäuscht sein! Erhebt die Trinkhörner auf Ragnaröek!
Me Lina
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