„Eiskalt“ bei Radio-Meanvariation

Am 30.09.2011 erscheint das zweite Studioalbum der Schweriner Mittelalter-Metalrocker von Ragnaröek mit dem zur Jahreszeit passenden Titel „EISKALT“. Ich habe mir die CD nun des öfteren angehört und bin mir immer noch nicht sicher, was ich dazu schreiben soll. Die Titel werden live garantiert perfekt in das unbändige Livepowererlebnis passen, aber auf CD?Ragnaröek haben nie den Anspruch gestellt die innovativste Band der Welt zu sein. So ist EISKALT eine gute Mischung aus straightem Rag´n´Roll mit mittelalterlichen Einflüssen.

Wenn man unbedingt Vergleiche ziehen möchte, dann kommt aus den Boxen eine Mischung aus Subway to Sally und Ingrimm mit Anleihen bei den Onkelz und Rammstein. Wer nun versucht diese Beschreibung musikalisch umzusetzen, der versteht, wie schwer es ist die Musik zu beschreiben :-).

Zu meinen Highlights auf EISKALTzählen „Piratenbrut“ und „Meer“. Diese Stücke fallen musikalisch aus dem Rahmen und verleihen dem Album die nötige Abwechslung. Übrigens ein Kritikpunkt, den ich nicht verschweigen möchte: die Stücke hören sich auf dieser Scheibe alle gleich an.

Man muss Ragnaröek einfach live erlebt haben, dann versteht man auch die CD und wenn man die CD nicht mag, aber mit der Musik generell was anfangen kann, dann sollte man Ragnaröek live auf jeden Fall eine Chance geben. Ich denke, da gewinnt man schnell eine neue Band, die man auf seine Gig-List schreiben wird.

Fazit: es ist nicht ganz gelungen das Live-Erlebnis „Ragnaröek“ auf diesem Studioalbum umzusetzen.

3 von 5 Punkten

Links: radio-meanvariation.de